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Wie ich arbeite...

In meiner Arbeit mit Kunden wende ich je nach Situation und Persönlichkeit unterschiedliche Methoden an. Hier erfahren Sie, was die verschiedenen Begriffe bedeuten.

Methoden

Coaching
ist individuelle Beratung auf der Prozessebene, d.h. der Coach liefert keine direkten Lösungsvorschläge, sondern begleitet und regt dabei an, wie eigene Lösungen entdeckt und weiterentwickelt werden können. Beim Coaching wird die Selbstwahrnehmung des Menschen gefördert. Sogenannte blinde Flecken werden erkannt und können abgebaut werden. Sie entdecken neue Gesichtspunkte und können neue Perspektiven entwickeln. In der Folge ergeben sich damit neue Handlungsmöglichkeiten, die vorher vielleicht unentdeckt waren. Coaching kann dabei durchaus über längere Zeit stattfinden. Dennoch ist es das Ziel eines Coaches, sich überflüssig zu machen. Logischerweise sollte ein Coaching daher auch zeitlich begrenzt sein.

Mentaltraining
In der Sportpsychologie kommt dem mentalen Training von Bewegungsabläufen neben dem körperlichen Training eine immer größere Bedeutung zu. Im Mentaltraining lernen Sie, wie Sie Ihre Aufmerksamkeit besser steuern. Unerwünschte und negative Selbstgespräche können wesentlich reduziert werden. Sie werden gelassener und leistungsfähiger. Das Mentaltraining kann auf alle möglichen Lebensbereiche angewendet werden, zum Beispiel in der Prüfungsvorbereitung, vor Bewerbungsgesprächen und in allen Konfliktsituationen.

Hypnosetherapie
Hypnose kann man als schlafähnlichen Zustand bezeichnen. Ein Zustand, den wir alle aus unseren „Tagträumen“ kennen, wobei die Hypnose sehr viel zielgerichteter ist. Hypnose ist nicht zu vergleichen mit Bewusstlosigkeit. Auch in der hypnotischen Trance ist es Ihnen jederzeit (!) bewusst, was gerade abläuft, nur eben sehr viel intensiver. Gefühle werden sehr deutlich wahrgenommen und das Unterbewusstsein übernimmt die Führung. Dadurch können eigene Ziele und Wünsche sehr schnell erreicht und umgesetzt werden. Hypnose ist also ein Bewusstseinszustand, in dem unser Unterbewusstsein direkt ansprechbar ist. Hypnose ist sehr gut geeignet um Ängste und Phobien in den Griff zu bekommen! „Mich kann man nicht hypnotisieren!“… da haben Sie sicher recht und ich werde nicht viel bei Ihnen erreichen. Eine gewisse Offenheit für Hypnose ist für eine dauerhafte Veränderung sehr hilfreich. Tatsache ist, dass auch "unhypnotisierbare" Menschen von Zeit zu Zeit tagträumen ;-) z.B. dann, wenn Sie von einem Kinofilm völlig fasziniert sind und die Welt um sich herum total vergessen. Hypnose ist ein natürlicher Zustand, in den wir alle mehr oder weniger oft verfallen.

NLP
Neuro-Linguistisches Programmieren ist eine Sammlung von Kommunikationstechniken und Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen. Diese wurden von John Grinder und Richard Bandler in der 70er Jahren entwickelt. NLP wirkt dabei sehr schnell und nachhaltig. Das spüre ich selbst immer noch, denn während meiner Ausbildung habe ich durch eine einzige Behandlung meines Trainers die Angst vor Hunden verloren. NLP vereint verschiedene psychotherapeutische Ansätze, u. a. aus der Hypnotherapie, Verhaltenstherapie, Familientherapie und Gestalttherapie. Es gehört heute zu den am weitesten verbreiteten Methoden der Kommunikations- und Verhaltenstrainings. Die Werkzeuge des NLP werden dabei ständig weiterentwickelt. So habe ich selbst eine Methode gefunden, um Ängste und Phobien in wenigen Sitzungen dauerhaft zu „kurieren“ - siehe die
Geschichte mit den abgesägten Bettbeinen!

Verhaltenstherapie
Der Kerngedanke der Verhaltenstherapie ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder "verlernt" werden beziehungsweise durch neue, angemessenere Verhaltensmuster ersetzt werden kann. Das Erleben, die Gedanken und Gefühle der Patienten/Klienten werden in die Therapie mit einbezogen. Zu Beginn einer Verhaltenstherapie wird eine Problem- und Bedingungsanalyse durchgeführt, um das genaue Problem zu diagnostizieren. Die therapeutische Arbeit ist ziel- und lösungsorientiert. Sie beinhaltet Verhaltensübungen, die sowohl während der Sitzung oder als Hausaufgaben durchgeführt werden. Manche Übungen werden auch nur in der Vorstellung der Klienten durchgespielt. Klassische therapeutische Techniken der Verhaltenstherapie sind Konfrontation mit beispielsweise angstauslösenden Reizen (z.B. Exposition, systematische Desensibilisierung), Verstärkung ("Belohnung") von erwünschten und Löschung ("Nichtbeachtung") unerwünschten Verhaltens.

Gestalttherapie
Die Gestalttherapie wurde in den 40er Jahren von den Psychoanalytikern Fritz und Lore Perls sowie dem Soziologen Paul Goodman begründet. Sie basiert auf einem ganzheitlichen Weltbild. Die Methode soll die Bewusstheit im Hier und Jetzt fördern, Lebensfreude und kreative Kompetenz steigern. Die Vorgehensweise ist eher ressourcen- und lösungsorientiert und weniger krankheits- und leistungsorientiert. Die Gestalttherapie geht von einem lebenslangen Wachstumsprozess aus. Im Gegensatz zur Psychoanalyse wird weniger "darüber geredet", interpretiert oder analysiert. Der Dialog und die Betonung des Erlebens im Hier und Jetzt stehen im Vordergrund. Die Wahrnehmung von KlientInnen für Empfindungen, Gefühle, Bedürfnisse und Phantasien werden gefördert. Veränderungsprozesse werden durch körperliches Nachspüren und aus der Situation entwickeltes Experimentieren mit neuen Verhaltensweisen unterstützt. Der Therapeut tritt nicht als überlegener Experte auf, sondern begegnet dem Klienten persönlich erkennbarer, verständnisvoller Mensch, der ihn/sie mit Interesse und Engagement auf einer Entdeckungsreise begleitet.

Systemisches Arbeiten
Systemisch arbeitende Berater/innen betrachten den Klienten als „Experten in eigener Sache“. Die Beratung orientiert sich am Anliegen und an den Wünschen des Klienten. Die Haltung des Beraters ist geprägt von Akzeptanz, Einfühlungsvermögen, Unvoreingenommenheit und Wertschätzung. Ausgehend von der Annahme, dass jeder Mensch – ob als Privatperson oder im Unternehmen - seine eigenen Lösungen entwickeln kann, wird mit den vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen des Ratsuchenden gearbeitet. Im Dialog werden Bedingungen gesucht, unter denen der Klient seine Ressourcen aktivieren kann, um möglichst eigenverantwortlich und selbstorganisiert zu seinen individuellen Lösungen und Zielen zu gelangen. Der Coach gibt keine Lösungen vor. Er versteht sich als neutraler Gesprächs- und Interaktionspartner, der den Prozess der individuellen Weiterentwicklung eröffnet, erleichtert und begleitet.

MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction)
wird unter anderem in Kliniken durchgeführt. Geschult wird dabei die achtsame Körperwahrnehmung, es werden sanfte Yoga- und Atemübungen durchgeführt. Auch die traditionelle Sitz- und Gehmeditation deren Ursprünge im japanischen Zen haben, sind Teil der Praxis. Ziel ist die Aufrechterhaltung der Achtsamkeit auch bei alltäglichen Verrichtungen.
Das MBSR-Training wirkt unspezifisch auf den psychosomatischen Gesamt-Gesundheitszustand. In klinischen Studien konnten positive Wirkungen der MBSR-Kurse bei der Behandlung von chronischen Schmerzzuständen, häufigen Infektionskrankheiten, Ängsten oder Panikattacken, Depressionen, Hauterkrankungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Migräne, Magenproblemen und dem Burn-out-Syndrom nachgewiesen werden. Die Wirkung der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion ist mittlerweile gut erforscht. Eine Meta-Studie von 2010 belegt, dass MBSR psychisches Leid chronisch Kranker ein wenig lindern kann. Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine Meta-Studie von 2011: MBSR helfe, mit Krankheiten besser umzugehen und reduziere Stress, Angst und Depression. Die Erfahrungen, die Teilnehmer des Kurses machen, wirken sich auch auf die langfristigen Erfolge aus. Quelle:
Wikipedia

Mediation
Mediation ist ein vertrauliches, strukturiertes Verfahren zur Beilegung von Konflikten. Die Parteien wählen diese Form der Vermittlung freiwillig, um mit Hilfe eines neutralen Mediators eigenverantwortlich und einvernehmlich eine Lösung zu finden. Weitere Informationen finden Sie hier.